Baumschulenstraße
Baumschulenweg, Johannisthal
PLZ | 12437 | |
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Ortsteil | Nr. 1-55, 61-110 | Baumschulenweg |
Nr. 56-60 | Johannisthal | |
ÖPNV | Zone B Bus M41, 166, 170, 265 — S‑Bahn 45, 46, 47, 8, 85, 9 Baumschulenweg ♿ | |
Verlauf | von Späthstraße und Königsheideweg über Neue Krugallee und Kiehnwerderallee | |
Falk | Planquadrat Q 21-P 22 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Alte Namen | Ablageweg (1842-1890) | |
Name seit | 1890 | |
Info |
nach der Späthschen Baumschule benannt. Die Straße ist nach der Späthschen Baumschule benannt. Die Tradition des Familienbetriebes reicht bis in das Jahr 1720 zurück. Franz Späth, der 1864 den Betrieb übernahm, erwarb zwischen Johannisthal und Britz größere Acker- und Wiesenflächen, die er in den größten Gartenbaubetrieb der Welt verwandelte. Sein Ziel war es, Deutschland von der Einfuhr ausländischer Baumschulerzeugnisse unabhängig zu machen und selbst zu exportieren. Das 1874 errichtete Wohnhaus mit Rosarium und Gartenanlage wurde im Laufe der Jahre zu einem fünf Hektar großen Arboretum mit über 6 000 Arten und Varietäten von Bäumen und Sträuchern. Es wird heute von der Humboldt-Universität betreut. Die Straße entstand aus einem alten Forstweg, der durch die Cöllnische Heide zur sogenannten südlichen Spreeablage führte, daher erfolgte 1842 die Benennung in Ablageweg. Mit der 1890 angelegten Haltestelle Baumschulenweg erhielt der auch als Baumschulenweg bezeichnete Weg nach seiner Pflasterung den Namen Baumschulenstraße. Die Straße führte in Richtung Baumschule und war auf Initiative von Ökonomierat Späth mit einer Fahrbahn aus alten Kopfsteinen versehen worden. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |