Der Nonnendamm, eine der ältesten Straßen, war bereits im 13. Jahrhundert Teil der alten Handelsstraße, die von Magdeburg über Spandau und Berlin nach Polen führte. Die Straße wurde mit dem Anlegen der großen Werksanlagen in Siemensstadt in den Jahren von 1906 bis 1913 ausgebaut und in einer Breite von 49 Metern angelegt. Sie erhielt dann laut Schreiben der Polizeiverwaltung Spandau an den Magistrat vom 2.4.1914 durch Umbenennung den Namen Nonnendammallee. 1914 wurde ein Abschnitt des Nonnendamms in Siemensdamm umbenannt. Ein kurzer Abschnitt des alten Nonnendamms verlief noch bis zu seiner Entwidmung am 1.11.1960 über das Werksgelände von Siemens. Ein weiterer Abschnitt verlief bis 2001 in Charlottenburg südlich des Siemensdamms von Nikolaus-Groß-Weg bis Tegeler Weg. Seit dem Bau der neuen Schleuse Charlottenburg 2001 endet der Nonnendamm auf der Schleuseninsel vor der alten Schleuse.