Waiblinger Weg
Johannisthal
PLZ | 12487 | |
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Ortsteil | Johannisthal | |
ÖPNV | Zone B Tram 63 — Bus X11, 160, 163, 166, 167, 265 — S‑Bahn 45, 46, 47, 8, 85, 9, Regionalbahn Schöneweide ♿ | |
Verlauf | von Ecksteinweg abgehend (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat R 23 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 20.3.1929 | |
Info |
Waiblinger, Wilhelm Friedrich, * 21.11.1804 Heilbronn, + 17.1.1830 Rom, Schriftsteller. Waiblinger, Sohn eines Kammersekretärs, besuchte das Gymnasium 1817-1819 in Reutlingen und 1820-1822 in Stuttgart. Danach studierte er Theologie, Philosophie und Philologie am Tübinger Stift. 1826 übersiedelte er nach Rom und lebte dort als freier Schriftsteller. Der vielseitig begabte Waiblinger orientierte sich in seinen Dichtungen an Goethe, Schiller und Uhland, nahm das revolutionäre Pathos Hölderlins auf und schuf in der Gewißheit, Kunst und Leben nicht in Übereinstimmung bringen zu können, mit romantischer Ironie und Weltschmerz eine fiktive Kunstwelt. Seiner Bekanntschaft mit Hölderlin verdanken wir die einfühlsame biographische Darstellung von "Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn" (1830). Beachtenswert sind ferner seine an Hauff und Heine anknüpfenden Satiren "Drei Tage in der Unterwelt" (1826) und "Die Briten in Rom" (1829). Vorher Straße 37. Die Auffassung, die Straße sei nach der baden-württembergischen Stadt Waiblingen benannt, ist im Hinblick auf die Namen der umliegenden Straßen zu bezweifeln. Die korrekte Schreibweise des Straßennamens wäre daher Waiblingerweg. Er wurde übrigens im Amtsblatt 23/1929 als Waiblingerweg benannt, aber schon im Straßenführer 1929 falsch geschrieben. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |