Spandauer Straße
Mitte
PLZ | 10178 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M4, M5, M6 — Bus TXL, M48, 100, 147, 200, 248 — U‑Bahn 2 Klosterstr, U‑Bahn 2, 5, 8 Alexanderplatz ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75 Hackescher Markt ♿, 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Alexanderplatz ♿ | |
Verlauf | von Anna-Louisa-Karsch-Straße und An der Spandauer Brücke bis Stralauer Straße, Grunerstraße und Mühlendamm am Molkenmarkt | |
Falk | Planquadrat KL 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-4 | A 56 |
Nr. 5-29 | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Am Kohlenmarkte (15. Jh.-18. Jh.), Middelstraße (Mittelalter-Anfang 18. Jh.), Am Spandauer Thor (14. Jh.-18. Jh.), Gegen dem Rathaus (Mittelalter-Anfang 18. Jh.) | |
Name seit | 18. Jahrhundert | |
Info |
Spandau, Berliner Bezirk. Bis zur Eingemeindung im Jahre 1920 war Spandau eine selbständige Stadt, die ihren Ursprung an dem günstigen Havelübergang der großen Fernstraße hatte, die von Westen über Magdeburg und Berlin nach Pommern und Ostpreußen führte. Ein so bedeutender Verkehrsknotenpunkt bedurfte des ständigen Schutzes. Erste Befestigungsanlagen lassen sich bereits für die Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert vermuten. 1197 wird Spandau erstmals als Sitz eines Vogtes erwähnt. 1232 erhielt die neben der Burg befindliche Siedlung Brandenburger Stadtrecht und ist schon im 13. Jahrhundert eine der Residenzen der Askanier. Mit dem Bau der Zitadelle (1560–1594) und dem gleichzeitigen Ausbau der Stadtbefestigungen wurde Spandau zu einer modernen Festung mit Bastionen. Im 18. Jahrhundert dehnt sich Spandau zunehmend über seine Festungswerke hinaus aus. Begünstigt durch die Havelanbindung des Spandauer Schiffahrtskanals (1848–1859), den Bau der Eisenbahnen nach Hamburg (1846) und Hannover (1871) und die Nähe Berlins entwickelt sich im 18. und 19. Jahrhundert eine große Industrieansiedlung. Spandau, 1887 kreisfreie Stadt geworden, wuchs zu einer großen und vermögenden Stadt heran, die zwar durch das Berlin-Gesetz von 1920 ihre Selbständigkeit verlor, jedoch bis heute ihren eigenständigen Charakter behalten hat. Neben Spandau bilden die Ortsteile Staaken, Haselhorst, Siemensstadt, Gatow und Kladow den Berliner Verwaltungsbezirk Spandau. Auch nach der Bezirksverwaltungsreform von 2001 blieb Spandau ein eigenständiger Bezirk. Die Straße war bereits im 13. Jahrhundert ein Weg von Berlin nach Spandau und führte im Laufe der Zeit viele Namen, die sich auf Straßenseiten und Straßenabschnitte bezogen. Die einzelnen Straßenteile trugen zu unterschiedlichen Zeiten den Namen Spandauer Straße. Auf dem Plan von 1723 ist die Straße dann durchgehend als Spandauer Straße markiert. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |