Sophie-Charlotten-Straße
Charlottenburg
PLZ | Nr. 1-54, 65-130 | 14059 |
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Nr. 55-60 | 14057 | |
Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus M45, 309 — U‑Bahn 2 Kaiserdamm — S‑Bahn 41, 42, 46 Westend ♿ | |
Verlauf | von Kaiserdamm und Wundtstraße über Pulsstraße | |
Falk | Planquadrat KL 10 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Alte Namen | Schützenweg (nach 1859-1885), Fürstenbrunner Weg (1857-1885) | |
Name seit | 25.4.1885 | |
Info |
Sophie Charlotte, Königin in Preußen, geb. Prinzessin von Braunschweig und Lüneburg, * 20.(30.)10.1668 Iburg, heute Bad Iburg, + 1.2.1705 Hannover. Die Tochter des Prinzen und späteren Kurfürsten Ernst August von Hannover und Sophie von der Pfalz wurde 1684 mit Kronprinz Friedrich von Brandenburg, dem späteren König Friedrich I. in Preußen, verheiratet. Die Mutter von Friedrich Wilhelm I. residierte in dem für sie gebauten Schloß Lietzenburg. An Kunst und Wissenschaft gleichermaßen interessiert, gründete sie gemeinsam mit Leibniz im Jahre 1700 in Berlin die Akademie der Wissenschaften. Sie warb bei einer Anzahl von Fürsten für die Anerkennung der preußischen Königswürde. Nach ihrem Tode wurde das Dorf Lietzow (auch Lietzen) in Charlottenburg umbenannt. Auf der Karte von 1884 waren in ihrer Trasse der Fürstenbrunner Weg und der Schützenweg eingezeichnet. Im Stadtplan Berlins von 1893 war sie namentlich von etwa Höhe Mollwitzstraße über den Spandauer Berg bis zum später benannten Kaiserdamm eingezeichnet. Im Stadtplan Berlins von 1920 war die Sophie-Charlotten-Straße von Königsweg über den Kaiserdamm, über die damalige Spandauer Straße (heute Spandauer Damm) im Bogen um die Schloßanlage herum, ein Stück entlang der Hamburger Eisenbahn und der Alten Spree bis an die Spree eingezeichnet. Sie wurde ab 1885 bis 1918 vermutlich in mehreren zeitlichen und örtlichen Abschnitten benannt. Am 30.5.1892 wurde wahrscheinlich der Teil über die Spandauer Straße nach der Königin benannt. Um 1918 erhielt dann das Teilstück bis zur Spree ebenfalls diesen Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |