Schwedter Straße
Prenzlauer Berg, Mitte
PLZ | Nr. 1-28, 247-269 | 10119 |
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Nr. 29-52, 223-245 | 10435 | |
Nr. 76-90 | 10437 | |
Ortsteil | Nr. 1-90, 261-269 | Prenzlauer Berg |
Nr. 223-254 | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Zone B Tram M1, M10, 12 — Zone A Bus 247 — U‑Bahn 2 Eberswalder Str, U‑Bahn 8 Bernauer Str ♿ — Zone B S‑Bahn 1, 2, 25, 8, 85, 9 Bornholmer Str ♿ | |
Verlauf | Nr 1-52 und 223-269 von Schönhauser Allee bis Bernauer Straße und Eberswalder Straße, Nr 76-90 von Gleimstraße über Kopenhagener Straße bis Behmstraße (Sackgasse), o. Nr Fußweg am Falkplatz und Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark | |
Falk | Planquadrat G 17-J 18 |
Arbeitsagentur | Nr. 1-90, 261-269 | Pankow |
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Nr. 223-254 | Beuthstraße | |
Jobcenter | Nr. 1-90, 261-269 | Pankow |
Nr. 223-254 | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Nr. 1-90, 261-269 | Prenzlauer Berg |
Nr. 223-254 | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-90, 261-269 | A 15 |
Nr. 223-254 | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Nr. 1-90, 261-269 | Pankow |
Nr. 223-254 | Mitte |
Alter Bezirk | Nr. 1-90, 261-269 | Prenzlauer Berg |
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Nr. 223-254 | Mitte | |
Alte Namen | Verlorener Weg (18. Jh.-1862) | |
Name seit | 29.5.1862 | |
Info |
Schwedt/Oder, Stadt im Kreis Uckermark, Bundesland Brandenburg. Schwedt/Oder, Stadt im Kreis Uckermark, Bundesland Brandenburg, am westlichen Rand der Oderniederung in der östlichen Uckermark. Bereits im 12. Jahrhundert bestand hier im Schutz einer pommerschen Burg ein Dorf am Oderübergang. Begründet wurde Sewet 1250 von brandenburgischen Markgrafen, und als civitas wurde es 1265 erstmals erwähnt. Sewet lag schon im 13. Jahrhundert an einem belebten Verkehrsweg, der Via Regia von Berlin nach Stettin. Diese Tatsache begünstigte erheblich die Handelsbeziehungen der Stadt zu Neumark, Uckermark und Pommern. Ab 1287 war Schwedt Münzort. Schwedt kam 1479 durch den Vertrag von Prenzlau von pommerschen Herrschern an die Mark Brandenburg. Seit 1582 gab es hier den wichtigsten Oderübergang zwischen Küstrin und Stettin. 1560 errichtete man anstelle des alten Amtshauses das erste Schloß, das bis 1788 Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Schwedt war. Dorothea, zweite Frau des Großen Kurfürsten, erwarb 1670 die Stadt aus ihrer Privatschatulle für 26 500 Taler. Nach 1685 siedelten sich etwa 20 000 französisch Reformierte (Hugenotten) an und brachten Tabakanbau und -verarbeitung in die Stadt. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde Schwedt seit 1958 (mit damals etwa 8 000 Einwohnern) zur Petrolchemiestadt ausgebaut. Das Petrolchemische Kombinat (PCK) hatte maßgeblichen Anteil an der Industrialisierung der Region. Sehenswert sind die Evangelische Stadtkirche St. Katharinen (14. Jahrhundert), im 17. Jahrhundert zum kreuzförmigen Zentralbau umgebaut, die Dorfkirche Heinersdorf, ein Granitquaderbau (13. Jahrhundert) mit Barockaltar (1750). Der Nationalpark Untere Oder mit 4 500 ha Feuchtgebiet beherbergt 250 Vogelarten, darunter 25 Arten, die andernorts vom Aussterben bedroht sind. Schwedt ist 104,53 km² groß und hat 42 766 Einwohner (1998). Am 15. Februar 1860 petitionierten die Anwohner um die Bezeichnung Hohenzollern-, Rauch-, Arndt-, Magdalenen- oder Pöhligstraße beim Magistrat von Berlin. Der Magistrat folgte keinem dieser Vorschläge. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |