Schwartzkopffstraße
Mitte
PLZ | 10115 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M5, M6 — Bus 247 — U‑Bahn 6 Schwartzkopffstraße ♿ | |
Verlauf | von Chausseestraße über Pflugstraße | |
Falk | Planquadrat J 15 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Name seit | 12.3.1889 | |
Info |
Schwartzkopff, Louis Victor Robert, * 5.6.1825 Magdeburg, + 7.3.1892 Berlin, Unternehmer. Er kam 1842 zum Studium am Gewerbeinstitut nach Berlin und war anschließend bei August Borsig tätig. 1852 gründete er in der Chausseestraße 20 mit einem Teilhaber die „Eisengießerei und Maschinenfabrik Schwartzkopff und Nitsche“, in der zunächst Eisenbahnzubehör und Bergwerksmaschinen produziert wurden. 1861 errichtete er die Spandauer Artilleriewerkstätten und Gewehrfabrik. Ab 1867 stellte seine Firma auch Lokomotiven her. Im selben Jahr erwarb Schwartzkopff das Grundstück Scheringstraße/Ackerstraße und ließ hier neue Werkstätten zur Erweiterung der Lokomotivproduktion errichten. 1870 erfolgte die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft unter der Bezeichnung Berliner Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff, in der Schwartzkopff bis 1888 als Generaldirektor wirkte. Daneben war er u. a. Präsident des Centralverbandes Deutscher Industrieller, Vorsitzender des Lokomotiv-Verbandes und ab 1884 Mitglied des Preußischen Staatsrates. Schwartzkopff wohnte in der Chausseestraße 20 und ist auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden, Chausseestraße 126, beigesetzt. Am 12. Februar 1898 wurde die Verlängerung der Straße von der Pflugstraße bis zum Gelände der Stettiner Eisenbahn ebenfalls in Schwartzkopffstraße benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |