Schumannstraße
Mitte
PLZ | 10117 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram 12 — Bus TXL, 147 — U‑Bahn 6 Friedrichstraße ♿, Oranienburger Tor ♿ — S‑Bahn 1, 2, 25, 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Friedrichstraße ♿ | |
Verlauf | von Unterbaumstraße bis Albrechtstraße | |
Falk | Planquadrat K 16 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Name seit | 16.4.1827 | |
Info |
Schumann, Johann Ferdinand Friedrich, * 10.7.1780 Berlin, + 20.4.1835 Berlin, Seifensieder, Unternehmer. Der als unehelicher Sohn eines Bäckergesellen geborene Schumann schlug sich als Seifensieder durch, lieferte 1813 Lebensmittel an die preußische Armee, betrieb mit dem dabei erzielten Gewinn eine Landkutschenroute Berlin - Potsdam und einen Gasthof. Er spekulierte nach 1815 profitabel mit Grundstücken und kaufte u. a. Anfang der zwanziger Jahre den Park des Bankiers Ephraim. Er erhielt 1823 die Erlaubnis, das Areal Friedrich-Wilhelm-Stadt zu nennen, das er dann trassierte und parzellierte. Im benachbarten Moabit errichtete er eine Porzellanmanufaktur. In seinen letzten Lebensjahren wohnte er Unter den Linden 78. Bestattet ist er auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden, Chausseestraße 126. Ihren Namen erhielt die Schumannstraße nach dem Unternehmer, der als Begründer des Stadtteils geehrt werden sollte. Außerdem gehörte ihm in dieser Straßenzeile das Haus Nr. 19. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |