Schlochauer Straße
Biesdorf
PLZ | 12683 | |
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Ortsteil | Biesdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 192 | |
Verlauf | von Weißenhöher Straße über Bruchgrabenweg | |
Falk | Planquadrat M 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Name seit | 11.3.1937 | |
Info |
Schlochau, Kreisstadt in der früheren Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Marienwerder; heute Czluchów, Kreisstadt in der Woiwodschaft Pomorskie (Pommern, Hauptstadt Gdansk), Polen. Die Stadt gehörte einst zum Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen. Im Jahre 1312 wurde Schlochau mit allem Zubehör von Graf Nikolaus von Ponitz an den Deutschen Ritterorden verkauft. Dieser errichtete eine Wehranlage mit einem Hochschloß. Ab 1332 befand sich hier eine Komturei. Im Schutze dieser Anlage entstand die Stadt Schlochau, der Heinrich Dusemer von Arffberg, seit 1345 Hochmeister, 1348 Kulmer Recht verlieh. Im Thorner Frieden von 1466 fiel die Stadt an die polnische Krone. Bei der Ersten Teilung Polens 1772 kam die Stadt an Preußen. Nach zwei verheerenden Bränden gestattete Friedrich Wilhelm II. 1793 den Bürgern, ihre Häuser mit den Backsteinen der alten Ordensburg aufzubauen. 1877 erhielt Schlochau Eisenbahnanschluß. Im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs kam die Stadt zu Polen. Sie hat Holzverarbeitung, Lebensmittelindustrie, Tourismus. Sehenswert sind die Ruinen des Schlosses der Kreuzritter, die Kirche aus dem Jahre 1720 und die Parkanlagen mit altem Baumbestand. 1997 hatte die Stadt 15 000 Einwohner. Vorher Straße Nr. 8. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |