Schkeuditz, Stadt im Landkreis Leipziger Land, Freistaat Sachsen, in der Leipziger Tieflandsbucht an der Weißen Elster. Bereits 981 ist eine Burg Schkeuditz bezeugt. Im 12. Jahrhundert entstand hier eine Marktsiedlung, die 1210 als oppidum genannt wurde. Der Ort unterstand zuerst dem Bistum Merseburg, dann gehörte er mit der Region den Wettinern. Im 13. Jahrhundert wurde Schkeuditz als civitas beurkundet. Ab 1561 gehörte es zu Kursachsen, ab 1815 zu Preußen. Seit 1870 entwickelte sich hier eine bedeutende Industrie. Die Stadt ist 27,87 km² groß hat 13 333 Einwohner (1998).