Schillingstraße
Mitte
PLZ | 10179 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Bus 248 — U‑Bahn 5 Schillingstr, U‑Bahn 8 Jannowitzbrücke — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Jannowitzbrücke ♿ | |
Verlauf | von Alexanderstraße bis Karl-Marx-Allee | |
Falk | Planquadrat KL 18 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Schillinggasse (vor 1723-vor 1737), Schmelzens Gasse (vor 1737-vor 1770), Schillinggasse (vor 1770-1858) | |
Name seit | 10.3.1858 | |
Info |
Schilling, Philipp Andreas, * um 1650 Berlin, † 23.7.1714 Berlin, Kaufmann, Firmeninhaber. Er war mit Johann Westorff (* 1628) Inhaber der Firma Westdorff & Schilling, die u. a. Hofbekleidung lieferte und sich in der Breiten Straße befand. Das Unternehmen nahm 1686 den späteren Minister J. Kraut als dritten Teilhaber auf. Nachdem die Firma sich 1692 auflöste, blieb Schilling im kaufmännischen Bereich. Er lieferte 1699 Materialien für das Kurfürstendenkmal auf der Langen Brücke in Berlin. Schilling gehörte 1707 zu den Stiftern der Orgel für die St. Nikolaikirche. Um 1704 wohnte der Ratskämmerer Schilling in einem eigenen Haus in der Spandauer Straße. In der Schillinggasse, die damals zwischen Lehmgasse und Großer Frankfurter Straße lag, hatte die Familie erheblichen Grundbesitz, ihr gehörten einst die Grundstücke 4 bis 11 (die Numerierung der Grundstücke entspricht jener des Jahres 1801). Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war dieser Besitz bereits Eigentum von Paul und Peter Bouché. Er wurde bei der Kirche St.-Marien bestattet. Die Schillinggasse wurde zur Straße erhoben, "weil die Gasse verbreitert und danach verschönert worden, auch in derselben zu Ehren des verstorbenen General-Polizeidirektors von Hinckeldey ein Denkmal aufgestellt sei". © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |