Scheiblerstraße
Baumschulenweg
PLZ | 12437 | |
---|---|---|
Ortsteil | Baumschulenweg | |
ÖPNV | Zone B Bus 166, 167, 170, 265 — S‑Bahn 45, 46, 47, 8, 85, 9 Baumschulenweg ♿ | |
Verlauf | von Baumschulenweg und Eschenbachstraße bis Güldenhofer Ufer | |
Falk | Planquadrat PQ 22 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
---|---|---|
Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
---|---|---|
Name seit | 10.2.1905 | |
Info |
Scheibler, Carl (Karl) Bernhard Wilhelm, * 16.2.1827 Gemeret b. Eupen, † 2.4.1899 Berlin, Chemiker. Scheibler erwarb zusammen mit dem Chemiker Ernst Glanz (1843–1918) Grundstücke an der Baumschulenstraße. Nach seinem Tode stellte sein Sohn Fritz Scheibler (1845–1921), Techniker und Besitzer einer Maschinenfabrik und Eisengießerei in Aachen, ebenfalls gemeinsam mit Ernst Glanz, im Jahre 1900 einen Bebauungsplan für den Ostteil Baumschulenwegs auf. Nach dem Abschluß eines Vertrags mit der Gemeinde Treptow begannen Glanz und Fritz Scheibler 1904 die Anlage und Bebauung der Straßen 4 (Cecilienstraße, heute Rodelbergweg), 22 (Glanzstraße) und 23 (Scheiblerstraße), weshalb einer anderen Erklärung zufolge die Straße nach Fritz Scheibler benannt worden sein soll. Fritz Scheibler verfolgte darüber hinaus den Plan, das Werk seines Vaters, der zu den bedeutendsten Förderern der deutschen Zuckerindustrie gehörte, fortzusetzen und diesen Produktionszweig in Treptow anzusiedeln. Er scheiterte aber mit seinem Vorhaben. Er wurde in Schöneberg auf dem Alten Zwölf-Apostel-Friedhof (evangelisch), Kolonnenstraße 24-25, bestattet. Vorher Straße 23. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |