Rudower Chaussee
Adlershof, Johannisthal
PLZ | 12489 | |
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Ortsteil | Nr. 1-47 ungerade, 2-54 gerade | Adlershof |
Nr. 2-2C | Johannisthal | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61 — Bus 160, 162, 164, 164, 260 — S‑Bahn 45, 46, 8, 85, 9 Adlershof ♿ | |
Verlauf | von Adlergestell und Dörpfeldstraße bis Eisenhutweg | |
Falk | Planquadrat T 23-S 24 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | vor 1893 | |
Info |
Rudow, Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln. Rudow ist vermutlich eine voraskanische Gründung, 1373 erstmals als Ritterdorf erwähnt und 1375 im Landbuch Karls IV. registriert. Zwischen 1512 und 1536 besaß der Cöllner Bürgermeister Peter Lindholz Güter in Buckow und Rudow und erwarb 1518 dort kurfürstliche Lehen hinzu. Diese übertrug er dann 1536 seinem Sohn Peter Lindholz dem Jüngeren, der 1578 starb. Im 17. Jahrhundert gehörte das Dorf dem Kurfürsten, der um 1660 ein Bauerngut an den kurfürstlichen Lustgärtner Michael Hanff verkaufte, welcher darauf einen Lustgarten anlegte. Im Jahre 1671 verkaufte Hanff an Sigismund von Heydekamp, der es wiederum 1702 an den Kurfürsten veräußerte. Seit der Jahrhundertwende wurde Rudow von der Industrialisierung erfaßt. 1920 wurde Rudow Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Neukölln. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Neukölln ein eigenständiger Bezirk. Die Straße folgt einer im 18. Jahrhundert angelegten Wegeverbindung, die Adlershof bzw. Köpenick mit Rudow verband. Die Rudower Chaussee wurde bereits im Adreßbuch von 1893/94 erwähnt. Sie verläuft heute auf der südwestlichen Seite der Bahnlinie Adlershof-Schöneweide vom S-Bahnhof Adlershof in Richtung Teltowkanal. Der einstige südliche Abschnitt der Rudower Chaussee, von der Wredebrücke über den Teltowkanal bis zur Rudower Straße, war vorher ein Teil der überwiegend auf Neuköllner Gebiet liegenden Köpenicker Straße und wurde durch Beschluß vom 20. November 1959 in die Rudower Chaussee einbezogen. Nach 1973 erfolgte eine Verkürzung der Rudower Chaussee, und der über den Kanal zur Rudower Straße in Altglienicke führende Abschnitt wurde aufgehoben. Die Straße verläuft heute nur noch bis zum Eisenhutweg nördlich des Teltowkanals. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |