Rosa-Luxemburg-Platz
Mitte
PLZ | 10178 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M2, M8 — Bus TXL, 100, 142, 200 — U‑Bahn 2 Rosa-Luxemburg-Platz | |
Verlauf | an Rosa-Luxemburg-Straße und Weydingerstraße | |
Falk | Planquadrat K 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Luxemburgplatz (1947-1969), Babelsberger Platz (1907-1910), Bülowplatz (1910-1933), Horst-Wessel-Platz (1933-1945), Liebknechtplatz (1945-1947) | |
Name seit | 3.9.1969 | |
Info |
Luxemburg, Rosa, * 5.3.1871 Zamosc b. Lublin, + 15.1.1919 Berlin, Juristin, Politikerin, Opfer der Reaktion. Die Tochter einer Kaufmannsfamilie aus dem damals russischen Teil Polens studierte in Zürich Naturwissenschaften, Mathematik, Staatswissenschaften und Nationalökonomie und promovierte 1897 zum Dr. phil. Mit 16 Jahren schloß sie sich der polnischen Sozialdemokratie an. Durch Heirat erwarb sie 1897 die deutsche Staatsbürgerschaft, wurde Mitglied der SPD und entwickelte sich zu einer führenden Theoretikerin und glänzenden Rednerin des linken Flügels sowie der internationalen Sozialdemokratie. Sie war Mitbegründerin des Spartakusbundes und der KPD. Rosa Luxemburg war im Laufe ihres politischen Wirkens wiederholt inhaftiert, zuletzt 1916 bis 1918. Ab Anfang Januar 1919 mit Morddrohungen verfolgt, wurde sie gemeinsam mit Karl Liebknecht am 15.1.1919 von Angehörigen der Garde-Kavallerie-Schützendivision ermordet. Ihre Hauptwerke sind "Sozialreform oder Revolution" (1899), "Massenstreik, Partei und Gewerkschaften" und "Die Akkumulation des Kapitals". Ihr Grab befindet sich auf dem Städtischen Zentralfriedhof in Friedrichsfelde. Von 1947 bis 1969 hieß der Platz nur Luxemburgplatz. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |