Romain-Rolland-Straße
Heinersdorf
PLZ | 13089 | |
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Ortsteil | Heinersdorf | |
ÖPNV | Zone B Tram M2 — Bus X54, 155, 158 — S‑Bahn 2, 8 Pankow-Heinersdorf ♿ | |
Verlauf | von Rennbahnstraße und Wischbergeweg bis Asgardstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat D 19-F 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Alte Namen | Kaiser-Wilhelm-Straße (1902-1951), Kronprinzenstraße (1903-1951) | |
Name seit | 12.4.1951 | |
Info |
Rolland, Romain, * 29.1.1866 Clamency, + 30.12.1944 Vézelay, französischer Schriftsteller. Er stammte aus einer wohlhabenden burgundischen Familie, sein Vater war Notar. Sein Wunsch, Musik zu studieren, scheiterte am Widerstand der Familie. Er absolvierte 1886-1889 ein Geschichtsstudium in Paris, nahm 1889-1891 Studienaufenthalt in Rom, war 1903-1912 Professor für Musikgeschichte u. a. an der Sorbonne in Paris. Sein literarisches Hauptwerk, der zehnbändige Romanzyklus "Johann Christof" (1905 bis 1912, deutsch 1914 bis 1917), ist die fiktive Biographie eines genialen Musikers, in die autobiographische Elemente eingeflossen sind. Rolland setzte sich auch mit Leben und Werk großer Persönlichkeiten auseinander, so u. a. in "Leben des Beethoven" (1903), "Michelangelo" (1905) und "Mahatma Gandhi" (1923), den er 1931 persönlich kennenlernte. Seine Werke, zu denen auch "Die verzauberte Seele" (1922/23) und "Clérambault" (1920) gehören, wurden in viele Sprachen übersetzt. Rolland erhielt 1915 den Nobelpreis für Literatur, den er dem Roten Kreuz zur Verfügung stellte. Er nahm aktiv in internationalen Gremien gegen Faschismus und Krieg teil. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |