Rinkartstraße
Baumschulenweg
PLZ | 12437 | |
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Ortsteil | Baumschulenweg | |
ÖPNV | Zone B Bus 166, 170, 265 — S‑Bahn 45, 46, 47, 8, 85, 9 Baumschulenweg ♿ | |
Verlauf | von Kiefholzstraße bis Heidekampweg | |
Falk | Planquadrat Q 21-P 22 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 18.10.1910 | |
Info |
Rinkart, Martin, * 23.4.1586 Eilenburg, + 8.12.1649 Eilenburg, Theologe, Lieddichter. Rinkart, Sohn eines Küfners, studierte nach dem Besuch der Stadtschule in Eisleben und der Thomasschule in Leipzig Theologie. Ab 1609 war er Gymnasiallehrer und Kantor, ab 1611 auch Diakon in Eisleben, von 1613 bis 1617 Pfarrer in Erdeborn bei Mansfeld und ab 1617 Archidiakon in Eilenburg. An die Einfachheit des reformatorischen Kirchengesangs anknüpfend, schuf Rinkart naive, Innerlichkeit ausstrahlende häusliche Andachtslieder; am bekanntesten ist der von ihm auch vertonte Choral "Nun danket alle Gott" (1630). Die Benennung der Straße geht, wie die der Bodelschwinghstraße, auf die 1910/1911 nach Entwürfen von Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth erbaute erste gemeindeeigene evangelische "Kirche Zum Vaterhaus" und das sich anschließende Pfarr- und Gemeindehaus zurück, mit denen die sich rasch entwickelnde Ansiedlung einen kirchlichen Mittelpunkt erhielt. Vorher Straße 9. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |