Reinhardtstraße
Mitte
PLZ | 10117 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, 12 — Bus TXL, 147 — U‑Bahn 6 Oranienburger Tor ♿ — S‑Bahn 1, 2, 25, 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Friedrichstraße ♿ | |
Verlauf | von Friedrichstraße bis Schiffbauerdamm, links ungerade, rechts gerade | |
Falk | Planquadrat K 15-16 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-49 ungerade, 2-58 gerade | A 31 |
Nr. 55 | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Karlstraße (1827-1947) | |
Name seit | 31.7.1947 | |
Info |
Reinhardt (eigtl. Goldmann), Max, * 9.9.1873 Baden b. Wien, + 30.10.1943 New York, österreichischer Regisseur, Theaterleiter, Opfer des NS-Regimes. Er debütierte als Schauspieler in Salzburg und wurde 1894 ans Deutsche Theater nach Berlin verpflichtet. 1903 löste er sich von dort und erwarb das Neue Theater (am Schiffbauerdamm), wo er mit der ersten von zwölf Inszenierungen ("Sommernachtstraum") neue Maßstäbe für Klassiker-Aufführungen setzte. 1905 gelang es Reinhardt, den Gebäudekomplex in der Schumannstraße für 2,5 Millionen Mark zu kaufen. Die neugeschaffenen Kammerspiele waren bevorzugter Spielort für Stücke von Ibsen, Strindberg und Wedekind. Das ebenfalls dort entstandene Deutsche Theater erlebte unter seiner Führung glanzvolle Klassiker-Aufführungen. Ab 1920 führte Reinhardt auch Regie bei den Salzburger Festspielen. Durch seine Gastspiele verhalf er dem Deutschen Theater zu Weltruf. 1933 emigrierte er nach Österreich, 1938 in die USA. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |