Als Schwerverwundeter des Ersten Weltkriegs gründete Pfändner 1917 eine Vereinigung, die 1919 in den sozialdemokratisch dominierten "Reichsbund der Kriegsbeschädigten und ehemaligen Kriegsteilnehmern", der sich Ostern 1918 seinen Namen gegeben hatte, aufging. Der Reichsbund wirkte unter dem Dach des "Kyffhäuser-Bundes". 1929 wurde er Vorsitzender dieses Bundes in der Region. Als die NS-Behörden 1933 den Bund vereinnahmten, rief Pfändner zum Eintreten für demokratische Rechte auf. 1946 war er strikt gegen die Vereinigung von KPD und SPD zur SED.