Petriplatz
Mitte
PLZ | 10178 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Bus M48, 147, 248, 265 — U‑Bahn 2 Spittelmarkt | |
Verlauf | an Gertraudenstraße und Scharrenstraße | |
Falk | Planquadrat L 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Platz an der Petrikirche (18. Jh.-1809) | |
Name seit | 1809 | |
Info |
Nach St. Petri, der Pfarrkirche des alten Cölln an der Spree, benannt. St. Petri war die Pfarrkirche des alten Cölln an der Spree, zur gleichen Zeit entstanden wie die Berliner Pfarrkirche St. Nikolai und mit sehr wechselvoller Geschichte. Wie die Nikolaikirche hatte sie einen romanischen Vorgängerbau, gegründet auf einem älteren Friedhof. Die bis spätestens 1237 fertiggestellte und 1285 urkundlich erwähnte frühgotische Kirche erhielt 1379 einen Nachfolgebau. Seine Geschichte endete 1726, als Philipp Gerlach mit einem Neubau beauftragt wurde. Der barocken Kirche war kein Bestand beschieden. Während der Bauzeit mehrmals abgebrannt oder eingestürzt, wurde sie 1809 durch einen neuerlichen Schadensbrand endgültig vernichtet. Der 1846 bis 1853 errichtete neogotische Bau fiel den Bomben des Zweiten Weltkrieges zum Opfer. Die Petrikirche hat ihren Namen nach dem Apostel Petrus. Der erste namentlich bekannte "Berliner" ist der Petri-Pfarrer Symeon: "Symeon plebanus de Colonia" unterschrieb er eine Urkunde vom 28.10.1237. Die Petrikirche und der Platz wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der heutige Platz ist mit dem Neuaufbau dieses Gebietes 1968/69 entstanden. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |