Peter-Edel-Straße
Hellersdorf
PLZ | 12619 | |
---|---|---|
Ortsteil | Hellersdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 197, 399 — U‑Bahn 5 Kienberg (Gärten der Welt) | |
Verlauf | von Neue Grottkauer Straße bis Erich-Kästner-Straße | |
Falk | Planquadrat JK 27 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
---|---|---|
Name seit | 15.7.1986 | |
Info |
Edel, Peter, geb. Hirschweh, * 12.7.1921 Berlin, + 7.5.1983 Berlin, Publizist, Schriftsteller. Er entstammte einer bürgerlichen Familie jüdischer Herkunft. Aufgrund der rassistischen Gesetzgebung im Dritten Reich mußte Edel das Gymnasium verlassen. Er absolvierte eine Ausbildung als Maler und Grafiker, wurde aber zur Zwangsarbeit verpflichtet. Die Gestapo inhaftierte ihn wegen "artfremder Kunst". Sein Leidensweg führte ihn durch die Konzentrationslager Auschwitz, Großbeeren, Sachsenhausen, Mauthausen und Ebensee. Auch unter den Haftbedingungen zeichnete Edel das dort erlebte Grauen. Er überlebte die NS-Diktatur und arbeitete seit 1945 in Berlin als Maler und Grafiker und freischaffender Schriftsteller. Sein Roman "Die Bilder des Zeugen Schattmann" (1969) mahnt vor dem Vergessen der nationalsozialistischen Vergangenheit. Peter Edel war Mitglied des Vorstandes des Schriftstellerverbandes der DDR und der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |