Otto-von-Wollank-Straße
Kladow
PLZ | 14089 | |
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Ortsteil | Kladow | |
ÖPNV | Zone B Bus 135, 234 | |
Verlauf | von Kurpromenade bis Waldallee Nr 2-29, zurück 30-59 | |
Falk | Planquadrat P 2 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 23 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | um 1935 | |
Info |
Wollank, Friedrich Otto von, * 8.9.1862 Pankow, † 24.9.1929 Groß Glienicke, Gutsbesitzer, Rittmeister. Er stammte aus einer alten Berliner Ackerbürgerfamilie. Sein Vater war Adolph Friedrich Wollank (1833–1867), der Amtsvorsteher von Pankow. Otto Wollank erwarb 1890 das Rittergut Groß Glienicke. Otto von Wollank hatte 1900 die Ideen, einen „Erntekindergarten“ bauen zu lassen, indem seine Landarbeiterinnen, aus allen Teilen des Landes, ihre Kinder während der Erntearbeit unterbringen konnten. Für die damalige Zeit war eine solche soziale Einrichtung einmalig. Dafür soll Otto Wollank von Kaiser Friedrich Willhelm 1913 geadelt worden sein. Noch heute ist über dem Eingang die Inschrift: ‚Kinderheim des Ritterguts von Glienicke – gegründet von O. v. Wollank MDCCCC’ (1900) zu lesen. 1929 verunglückte Wollank tödlich bei einem Autounfall auf dem Kurfürstendamm. Das Erbbegräbnis der Familie Wollank befindet sich in Mitte auf dem St.-Elisabeth-Friedhof I (evangelisch), Ackerstraße 37. Die Straße gehörte zur Gemeinde Groß-Glienicke im Kreis Osthavelland. 1945 kam dieses Gebiet auf der Grundlage alliierter Vereinbarungen zu West-Berlin. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |