Novalisstraße
Mitte
PLZ | 10115 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M5, M6, M8, M10 — Bus 142, 245, 247 — U‑Bahn 6 Oranienburger Tor ♿ — S‑Bahn 1, 2 Oranienburger Straße ♿ | |
Verlauf | von Torstraße bis Tieckstraße und Eichendorffstraße | |
Falk | Planquadrat J 16 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Name seit | 17.3.1891 | |
Info |
Novalis (eigtl. Hardenberg, Georg Philipp Friedrich Freiherr von), * 2.5.1772 Oberwiederstedt, heute zu Wiederstedt b. Hettstedt, + 25.3.1801 Weißenfels, Dichter. 1790 studierte er in Jena bei Fichte Philosophie und machte die Bekanntschaft mit Schiller. 1791-1793 absolvierte er ein Jurastudium in Leipzig und schloß Freundschaft mit F. Schlegel. 1796 wurde er in Jena in den Kreis der Romantiker eingeführt. Nach einem weiteren Studium 1797/98 in Freiberg wurde er 1799 Salinenassessor in Weißenfels und kurz vor seinem frühen Tod durch ein Lungenleiden zum Amtshauptmann im Thüringer Bergkreis ernannt. Novalis galt als bedeutendster Lyriker und Prosadichter der deutschen Frühromantik und als mystisch-religiöser Denker. Wie die "Geistlichen Lieder" (1802) sind auch die "Hymnen an die Nacht" (1800) ein Zyklus aus sechs Gedichten. Weitere Werke sind: Die aphoristischen "Fragmente", der fragmentarische Bildungsroman "Heinrich von Ofterdingen" (1802), das Romanfragment "Die Lehrlinge zu Sais" (1802). Die Straße ist nach der Verlegung der Borsig-Maschinenfabrik 1890 angelegt worden. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |