Neue Grottkauer Straße
Hellersdorf
PLZ | 12619 | |
---|---|---|
Ortsteil | Hellersdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 197, 399 — U‑Bahn 5 Kienberg (Gärten der Welt) | |
Verlauf | von Hellersdorfer Straße bis Grottkauer Straße | |
Falk | Planquadrat J 27 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
---|---|---|
Alte Namen | Heinz-Hoffmann-Straße (1986-1992) | |
Name seit | 10.6.1992 | |
Info |
Grottkau, Kreisstadt in der früheren Provinz Oberschlesien, Regierungsbezirk Oppeln; heute Grodków, Woiwodschaft Opolskie (Oppeln), Kreis Brzeg, Polen. 1210 wurde das Dorf Alt-Grottkau, das heute etwa fünf km von der Stadt entfernt liegt, Ort "villa Grodcovichi" genannt. 1234 wurde dem Lokator Gumprecht Land in Alt- und Neu-Grottkau (heute Nowa Wies Mala) übergeben. Es entstand die Stadt Grottkau, die von Heinrich IV., Herzog von Breslau, 1268 Stadtrecht verliehen bekam. Zehn Jahre später wurde die Stadt an die heutige Stelle verlegt. Boleslaw III., Herzog von Brieg, verkaufte Grottkau an den Bischof von Breslau im Jahre 1344. Das Gebiet um Grottkau und Neiße war fortan das Fürstentum Neiße-Grottkau. Unter Friedrich II., dem Großen, wurde Grottkau Garnisonstadt, die sie bis 1945 blieb. Im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs kam Grodków an Polen. 1985 hatte es 7 800 Einwohner. Die Heinz-Hoffmann-Straße war 1986 als westliche Verlängerung der Grottkauer Straße bis zur heutigen Hellersdorfer Straße angelegt worden.1992 sollte sie umbenannt und Teil der Grottkauer Straße werden. Ein Bürgerprotest setzte sich mit dem Argument durch, daß es billiger sei, statt zwei Straßen neu zu numerieren nur bei einer Straße die Namensschilder zu wechseln. So blieb die Grottkauer Straße, wie sie war, und ihre westliche Verlängerung wurde von Heinz-Hoffmann-Straße in Neue Grottkauer Straße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |