Nehringstraße
Charlottenburg
PLZ | 14059 | |
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Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus M45, 309 — U‑Bahn 2 Sophie-Charlotte-Platz — S‑Bahn 41, 42, 46 Westend ♿ | |
Verlauf | von Neufertstraße bis Knobelsdorffstraße und Wundtstraße | |
Falk | Planquadrat L 10-11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 30.5.1892 | |
Info |
Nering (auch Nehring), Johann Arnold, * 17.3.1659 (Taufdatum) Wesel, + 21.10.1695 Berlin, Architekt, Ingenieur. Nering ist vermutlich in Holland ausgebildet worden. Er unternahm von 1677 bis 1679 Bildungsreisen, u. a. nach Italien. 1675 wurde er zum erstenmal als Mitarbeiter von Michael Matthias Smids in Berlin genannt. Zwischen 1688 und 1695 gehörte er zur Baukommission, die die Friedrichstadt anlegte. 1691 wurde er Oberbaudirektor des staatlichen Bauwesens in Brandenburg-Preußen. Er war neben Schlüter der bedeutendste Vertreter des Berliner Barock. Zu seinen Bauten gehören die Stadtbefestigung Leipziger Tor (1683, zerstört), der Stadtgrundriß der Friedrichstadt (1688), das Palais Schomburg, später Kronprinzenpalais (1689), der Umbau von Schloß Niederschönhausen (1691-1693) und zum Teil das Zeughaus (1695). Vorher Straße Nr. 30 Abt. V/3 des Bebauungsplanes. Im Stadtplan von 1893 war ihre Trasse ohne Bezeichnung eingetragen. 1896 war sie namentlich eingezeichnet. In dieser Trasse lief vorher der Scheunenweg. Eine Umbenennung hat es jedoch nicht gegeben. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |