Marchstraße
Charlottenburg
PLZ | 10587 | |
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Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X9, M45, 245 — U‑Bahn 2 Ernst-Reuter-Platz | |
Verlauf | von Ernst-Reuter-Platz bis Franklinstraße und Einsteinufer | |
Falk | Planquadrat L 12 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 25 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 29.7.1863 | |
Info |
March, Ernst, * 30.6.1798 Pankin/Pommern, † 14.2.1847 Berlin, Tonwarenfabrikant, Bildhauer. Ernst March war ein Schüler von Tobias Christoph Feilner (1773–1839), der in Berlin die Karamikklasse der Akademie der Künste leitete. Er gründete 1836 die Charlottenburger Tonwarenfabrik. Mit seinen Entwürfen und Produkten fand er auch bei Schinkel Anerkennung. Nach seinem Tod führten seine Witwe und die Söhne die Fabrik weiter und leiteten sie 1902 in die „Deutschen Ton- und Steinzeugwerke AG Charlottenburg“ über. Die Enkel von Ernst March – Werner und Walter – waren als Architekten in Berlin und Charlottenburg tätig. Ernst Marchs Witwe Sophie March, geborene Keller, wohnte (1859) Tiergartenfeld 1. Dieses Grundstück gehörte der Familie March ebenfalls, und dort war auch der Firmensitz. Ernst March wurde auf dem Luisenfriedhof I, Guerickestraße/Cauerstraße, beigesetzt. Auf der Karte vom Oktober 1860 ist die Fabrik der Eigentümer March mit dem dazugehörenden Gelände bereits eingezeichnet. Sie lieferte übrigens die Tür- und Fensterumrahmungen für das 1861 bis 1869 von Hermann Friedrich Waesemann in rotem Backstein errichtete Rote Rathaus. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |