Marburger Straße
Charlottenburg
PLZ | 10789 | |
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Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X9, X10, X34, M19, M29, M45, M46, M49, 100, 109, 110, 200, 204, 245, 249 — U‑Bahn 3 Augsburger Straße U‑Bahn 1, 2, 3 Wittenbergplatz ♿, U‑Bahn 1, 9 Kurfürstendamm, U‑Bahn 2, 9 Zoologischer Garten ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75, 9, Regionalexpress Zoologischer Garten ♿ | |
Verlauf | von Tauentzienstraße bis Augsburger Straße | |
Falk | Planquadrat M 13 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 25 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | nach 1893 | |
Info |
Marburg, Kreisstadt des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Bundesland Hessen. Marburg, Kreisstadt des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Bundesland Hessen, auf beiden Seiten der Lahn gelegen, Universitätsstadt. Im Schutz der Burg an der Lahn, angelegt von den thüringischen Landgrafen und ab 1122 Sitz der Herren von Hessen, entstand um 1200 eine Siedlung. Die Burg wurde erstmals 1138/39 erwähnt. Die Siedlung erhielt 1222 Stadtrecht. Von 1228 bis 1231 war die Burg Wirkungsstätte der Landgräfin Elisabeth von Thüringen, der Tochter von Andreas II., König von Ungarn. Sie war mit Ludwig IV., Landgraf von Thüringen, ab 1221 verheiratet. Nach dessen Tod im Kreuzzug stiftete sie in Marburg ein Hospital, in welchem sie sich den Krankendiensten widmete. Bereits vier Jahre nach ihrem Tod wurde sie heiliggesprochen. Der Deutsche Ritterorden errichtete die Elisabethkirche, in die 1236 ihre Gebeine überführt wurden. Von 1248 bis 1604 war Marburg Sitz der Landgrafen von Hessen. Landgraf Philipp I., der Großmütige, gründete 1527 in den Gebäuden des ehemaligen Dominikanerklosters die erste protestantische Universität (Philipps-Universität). Er vermittelte 1529 zwischen Luther und Zwingli das ergebnislose Marburger Religionsgespräch. Von 1567 bis 1604 war Marburg Sitz der Linie Hessen-Marburg, deren Besitzungen dann zwischen den Linien Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel aufgeteilt wurden. 1648 kam die Stadt an Hessen-Kassel, 1866 mit Kurhessen unter preußische Herrschaft. 1945 wurde Marburg in das Land Groß-Hessen eingegliedert. Heute ist Marburg Sitz zahlreicher Behörden, Institutionen und Bildungseinrichtungen sowie Bundeswehrstandort. Es ist 123,94 km² groß und hat 77 443 Einwohner (1998). Vorher Straße Nr. 33 a, Abt. IV des Bebauungsplanes. Auf der Karte von 1893 war die Trasse nur mit der Bebauungsplan-Bezeichnung eingetragen. Im Stadtplan von 1896 war sie namentlich eingezeichnet. In dieser Region von Charlottenburg und Schöneberg sind Straßen nach Lebensstationen Martin Luthers benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |