Märkisches Ufer
Mitte
PLZ | 10179 | |
---|---|---|
Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Bus 147, 248, 265 — U‑Bahn 2 Märkisches Museum ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Jannowitzbrücke ♿ | |
Verlauf | von Neue Roßstraße über Märkischer Platz bis Brückenstraße | |
Falk | Planquadrat L 17-18 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
---|---|---|
Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
---|---|---|
Alte Namen | Brandenburger Ufer (1901-1931), Neu-Kölln am Wasser (Anfang 18. Jh.-1931) | |
Name seit | 10.4.1931 | |
Info |
Mark Brandenburg, Keimzelle des preußischen Staates. Mark Brandenburg. Die Mark war seit der Zeit Karls des Großen die Bezeichnung für einen Bezirk an der Grenze des eigentlichen Reiches. Es ist das deutsche Wort für Grenze (Markscheide, Markstein, Grenzstein), dann Grenzbezirk im mittelalterlichen Deutschland, namentlich die Grenzgebiete, die den Slawen, den Ungarn u. a. entrissen worden waren und unter der Herrschaft eines Markgrafen standen. Die Mark Brandenburg entstand als Ableger der Nordmark. Ihr Markgraf, Albrecht der Bär aus dem Grafengeschlecht der Askanier, gelangte durch Testament des letzten Hevellerfürsten 1150 in den Besitz von Burg und Siedlung Brandenburg. Nach deren militärischer Einnahme am 11.6.1157 nannte er sich Mitte des 12. Jahrhunderts Markgraf von Brandenburg. 1320 erlosch das askanische Herrscherhaus, und das Haus Wittelsbach gelangte 1324 in den Besitz der Mark Brandenburg. 1356 wurde Brandenburg Kurfürstentum. Die Wittelsbacher veräußerten die Mark 1373 an Kaiser Karl IV., dessen Nachfolger aus der Dynastie der Luxemburger erneut Unruhe über den Landstrich brachten. Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg aus dem Geschlecht der Hohenzollern wurde 1411 von Kaiser Sigismund zum „Verweser der Mark“ bestellt. Er schuf die Grundlage zur weiteren territorialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Mark Brandenburg, die zur Keimzelle des preußischen Staates wurde. Als Verwaltungseinheit wurde die Mark ab 1815 in der Provinz Brandenburg fortgeführt. Die Benennung erfolgte im Zusammenhang mit dem Märkischen Museum und dem Märkischen Platz, die sich beide in der Nähe befinden. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |