Littenstraße
Mitte
PLZ | 10179 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M2, M4, M5, M6 — Bus TXL, M48, 100, 200, 248 — U‑Bahn 2, 5, 8 Alexanderplatz ♿, U‑Bahn 8 Jannowitzbrücke, U‑Bahn 2 Klosterstraße — S‑Bahn 5, 7, 75 Jannowitzbrücke ♿ — 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Alexanderplatz ♿ | |
Verlauf | von Rolandufer bis Grunerstraße Nr 1-17, zurück 92-109 | |
Falk | Planquadrat L 18 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Am Stralauer Thor (17. Jh.-vor 1778), Neue Friedrichstraße (vor 1778-1951) | |
Name seit | 10.5.1951 | |
Info |
Litten, Hans Achim, * 19.6.1903 Halle/Saale, + 4.2.1938 Dachau, Jurist, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Litten stammte aus einer Gelehrtenfamilie. Er studierte Jura und zeigte besonderes Interesse für Sprachwissenschaften. In den letzten Jahren der Weimarer Republik war er Rechtsanwalt in Berlin. Er wurde einer der bekanntesten Verteidiger für angeklagte revolutionäre Arbeiter und vertrat auch die Interessen der Familien ermordeter Proletarier. 1933 wurde Litten wegen Widerstand gegen den Nationalsozialismus verhaftet und im Konzentrationslager Dachau ermordet. Er ist auf dem Städtischen Friedhof III in Pankow, Am Bürgerpark, beigesetzt. Die Littenstraße verlief ursprünglich von Rolandufer etwa parallel zur S-Bahn-Trasse bis Friedrichsbrücke. Durch den Neubau des Stadtzentrums in den Jahren 1965–1969 wurde die Littenstraße zwischen Grunerstraße und An der Spandauer Brücke aufgehoben, so daß zwei isolierte Teile bestanden. Der Teil zwischen Spandauer Straße und der Spree wurde 1978 der Burgstraße zugeordnet und erhielt am 15.1.2001 den Namen Anna-Louisa-Karsch-Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |