Krausnickstraße
Mitte
PLZ | 10115 | |
---|---|---|
Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M5, M6, 12 — S‑Bahn 1, 2 Oranienburger Str ♿ | |
Verlauf | von Oranienburger Straße und Monbijoustraße bis Große Hamburger Straße | |
Falk | Planquadrat K 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
---|---|---|
Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
---|---|---|
Name seit | 7.10.1861 | |
Info |
Krausnick, Heinrich Wilhelm, * 30.3.1797 Potsdam, + 14.12.1882 Berlin, Kommunalpolitiker, Jurist. Seine Schulausbildung erhielt er am Potsdamer Gymnasium. Ab 1816 studierte Krausnick Recht an der Berliner Universität und war danach als Assessor und Justizrat am Stadtgericht Berlin tätig. Im Jahre 1826 wechselte er zum Oberlandesgericht Breslau, 1830 zum Berliner Kammergericht, und 1831 wurde er ins Justizministerium berufen. Krausnick war von 1834 bis 1848 und von 1850 bis 1862 Oberbürgermeister von Berlin. Ab 1854 Mitglied des Herrenhauses. Anläßlich seines 26jährigen Wirkens als Oberbürgermeister wurde ihm am 30.12.1862 die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen. In seiner Amtszeit wurden Moabit, Wedding und Teile von Schöneberg und Tempelhof 1861 nach Berlin eingemeindet. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Kirchhof I der Jerusalemgemeinde und der Neuen Kirchgemeinde, Blücher-/Zossener Straße. Für die 1861 neu angelegte Straße schlugen die Anwohner die Namen Humboldtstraße oder Schinkelstraße vor. Durch Kabinettsorder erhielt sie jedoch ihren jetzigen Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |