Knesebeckstraße
Charlottenburg
PLZ | Nr. 1-37, 66-100 | 10623 |
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Nr. 38-65 | 10719 | |
Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X9, X10, X34, M19, M29, M45, M49, 101, 109, 110, 245, 249 — U‑Bahn 2 Ernst-Reuter-Platz, U‑Bahn 1 Uhlandstraße — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Savignyplatz ♿ | |
Verlauf | von Hardenbergstraße über Savignyplatz bis Lietzenburger Straße Nr 1-53, zurück 54-100 | |
Falk | Planquadrat M 12 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 25 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 7.5.1866 | |
Info |
Knesebeck, Karl Friedrich Freiherr von dem, * 5.5.1768 Karwe b. Ruppin, + 12.1.1848 Berlin, Militär, Politiker. Er war der Sohn eines preußischen Gardeleutnants und Gutsbesitzers aus altmärkischem Uradelsgeschlecht. Knesebeck erhielt bis zu seinem 14. Lebensjahr Privatunterricht und trat dann in die preußische Armee ein. Ab 1794 wurde er zu Generalstabsarbeiten herangezogen. 1799 zog Knesebeck nach Potsdam. Er erstrebte ab 1806 eine preußische Nationalmiliz. 1806 rettete er bei Auerstedt Friedrich Wilhelm III. vor französischer Gefangenschaft und wurde ins russische Hauptquartier als Verbindungsoffizier entsandt. Er wurde ehrenvoll als Oberstleutnant aus dem Heer entlassen, stellte sich jedoch 1809 erneut zur Verfügung. 1813 wurde er zum Oberst befördert und Generaladjutant des Königs. Er war Gegner der Reformpartei und suchte seinen Einfluß beim König gegen die Pläne Blüchers und Gneisenaus zur Geltung zu bringen. Gesandtschaften führten ihn nach Österreich und Rußland. 1825 zum General der Infanterie befördert, wurde er 1831 nach Gneisenaus Tod Oberbefehlshaber der preußischen Observationsarmee in Posen. Im Jahre 1847 nahm er als Generalfeldmarschall seinen Abschied. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Garnisonfriedhof in Mitte. Vorher Straße der Abt. V/1 des Bebauungsplanes. Zum Zeitpunkt ihrer Benennung ging die Knesebeckstraße nur von Kurfürstendamm bis Hardenbergstraße. Noch im Jahre 1890 war sie mit diesem Verlauf eingezeichnet. Zwischen 1891 und 1892 wurde ihre Verlängerung bis zur Lietzenburger Straße ebenso benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |