Kamminer Straße
Charlottenburg
PLZ | 10589 | |
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Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus M21, M27, 109 — U‑Bahn 7 Jungfernheide ♿, Mierendorffplatz — S‑Bahn 41, 42 Jungfernheide ♿ | |
Verlauf | von Tegeler Weg bis Olbersstraße Nr 1-19, zurück 20-38 | |
Falk | Planquadrat JK 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 8.12.1906 | |
Info |
Cammin, Kreisstadt und Kurort in der früheren Provinz Pommern, Regierungsbezirk Stettin; heute Kamien Pomorski, Kreisstadt in der Woiwodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern, Hauptstadt Szczecin), Polen. Die Stadt ist auf einem Hügel an der Dievenow, etwa sechs km von der Ostsee entfernt, gelegen. Bereits 1107 wurde in den Kämpfen zwischen Boleslaw III., Krzywousty (Schiefmaul) und den Pommern ein wendischer Burgwall erwähnt. Als 1124 Otto, Bischof von Bamberg, nach Pommern kam, befand sich hier die Burg des ersten Pommernherzogs Wartislaw. Die Burg von Cammin wurde 1140 erstmals urkundlich als Burg der Wilzen im Zusammenhang mit der Gründung des Bistums Cammin erwähnt. 1175 wurde mit dem Bau des St.-Johannis-Doms begonnen. Cammin war sowohl ab 1182 Sitz des Bischofs als auch gelegentlich Residenz der pommerschen Herzöge. 1228 gründete Wartislaw III. das erste Dominikanerkloster in Pommern. 1273 wurde der Ort von brandenburgischen Truppen zerstört und mit Hilfe von Einwanderern neu aufgebaut. 1274 erhielt Cammin von Herzog Barnim I. lübisches Stadtrecht. Die Bischöfe hatten ihren Sitz nach Kolberg verlegt. 1308 ist eine Stadtwehr nachgewiesen. Im Jahre 1321 verkauften die Herzöge die Stadt an Bischof Konrad IV. Cammin war im 14. Jahrhundert Mitglied der Hanse. Die Stadt kam 1648 an Schweden und 1679 an Brandenburg. 1892 erhielt sie Eisenbahnanschluß. 1900 wurde die "Stettin-Wollin-Cammin-Dampfschiffahrtgesellschaft" gegründet. Seit dem 20. Jahrhundert ist sie Sol- und Moorbad. Im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs kam Cammin an Polen. Die Stadt hatte 2000 etwa 10 800 Einwohner. Vorher Straße Nr. 4, Abt. VI des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |