Hindemithplatz
Charlottenburg
PLZ | 10629 | |
---|---|---|
Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X34, M19, M29, M49, 101, 109, 110, 309 | |
Verlauf | an Kreuzung Mommsenstraße, Giesebrechtstraße und Wilmersdorfer Straße | |
Falk | Planquadrat M 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
---|---|---|
Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
---|---|---|
Name seit | 19.10.1995 | |
Info |
Hindemith, Paul, * 16.11.1895 Hanau, + 28.12.1963 Frankfurt am Main, Komponist. Hindemith studierte Komposition am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt am Main. In den Jahren 1915 bis 1923 war er dort am Opernhaus Konzertmeister. Von 1922 bis 1929 spielte Hindemith im Amar-Quartett sowie im Goldberg-Hindemith-Feuerstein-Trio die Bratsche. Ab 1927 lehrte er an der Berliner Musikhochschule Komposition. Von den Nazis in seiner Arbeit boykottiert, verließ er ab 1935 Deutschland jährlich zu längerfristigen Auslandsaufenthalten. Er hielt sich u. a. in der Türkei auf, wo er - von der türkischen Regierung beauftragt - das Musikleben organisieren half. Er gab 1935 seine Stellung als Kompositionslehrer an der Staatlichen Akademischen Hochschule für Musik in Berlin auf und lebte ab 1938 im Kanton Wallis in der Schweiz. 1940 siedelte er in die USA über, wo er 1946 die Staatsbürgerschaft erhielt. Hindemith lehrte ab 1940 an der Yale University in New Haven und von 1951 bis 1957 an der Universität Zürich. Er galt mit seinen Kompositionen als einer der Bahnbrecher der Moderne in den zwanziger Jahren. Er komponierte u. a. die Opern "Cardillac" (1926), "Mathis der Maler" (1934) sowie Ballette und Gesangszyklen. Er wurde Anfang der fünfziger Jahre Ehrensenator der Hochschule für Musik in Berlin. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |