Heiligegeistkirchplatz
Mitte
PLZ | 10178 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M4, M5, M6 — Bus TXL, M48, 100, 200, 248 — S‑Bahn 5, 7, 75 Hackescher Markt ♿ | |
Verlauf | Domaquarée, von Spandauer Straße abgehend | |
Falk | Planquadrat K 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Name seit | 16.2.2004 | |
Info |
benannt nach dem Hospital und der Kapelle zum Heiligen Geist. Er ist nach dem Hospital und der Kapelle zum Heiligen Geist benannt. Das dort gelegene Heilig-Geist-Spital ist eine der ältesten Berliner geistlichen Stiftungen und wird zuerst 1288 im Privilegium des Gewerkes der Schneider erwähnt. Die älteste Urkunde, eine Schenkungsurkunde aus Pergament in Mönchsschrift, ist aus dem Jahre 1313. Sie sagt u. a., daß im Spital 16 alte Männer und 17 Frauen unterhalten werden. Das Spital wurde 1825 abgerissen und durch einen zweigeschossigen Neubau ersetzt. Die Heilig-Geist-Kapelle ist eines der ältesten Gebäude Berlins und gehörte zum Hospital. Die 1313 erstmals urkundlich nachgewiesene Kapelle, ein 17 Meter langer und etwa zehn Meter breiter Backsteinbau von drei Joch über einem Feldsteinsockel mit reich gegliedertem Ostgiebel, hatte ursprünglich im Inneren einen flach gedeckten Saal. Bei einem Umbau erhielt sie 1476 ein spätgotisches Sterngewölbe. 1816 erfolgte der Abriß des Turms. Von 1655 bis 1703 war sie die erste Garnisonkirche Berlins. Bis 1905 wurde sie für katholische Gottesdienste genutzt. Dann wurde sie in den Neubau der 1906 eröffneten Handelsschule der Berliner Kaufmannschaft einbezogen. Heute gehört sie zur Humboldt-Universität Berlin. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |