Haydnstraße
Biesdorf
PLZ | 12683 | |
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Ortsteil | Biesdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 108, 192 | |
Verlauf | von Waldbacher Weg über Beethovenstraße (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat L 25 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Name seit | um 1920 | |
Info |
Haydn, Franz Joseph, * 31.3.1732 Rohrau (Niederösterreich), + 31.5.1809 Wien, österreichischer Komponist. Haydn war der Sohn eines Schmiedemeisters und seit 1740 Chorknabe im Stephansdom in Wien. Er gab Unterricht, wurde mit bedeutenden Musikern bekannt und kam durch Baron Fürnberg zum Komponieren und 1759 zu einer Anstellung beim böhmischen Grafen Morzin, wo seine erste Symphonie entstand. Seit 1761 war er Kapellmeister des Fürsten Esterházy. In dieser Stellung schuf er bis 1790 eine große Zahl Symphonien und Streichquartette. Sein Ruhm war ins Ausland gedrungen, so schrieb er für Paris mehrere Symphonien und feierte ab 1791 während der Londoner Aufenthalte großartige Erfolge. England wiederum inspirierte ihn zu Symphonien und zu seinen Oratorien "Die Schöpfung" und "Die Jahreszeiten". Als ältester der drei großen Wiener Klassiker hat er Berlin nie besucht, war aber am Hofe von Friedrich Wilhelm II. sehr geschätzt. Er widmete dem König seine sechs Streichquartette op. 50 und die "Preußischen Quartette". Haydns Bedeutung liegt auf dem Gebiet der Instrumentalmusik. Als "Vater der Symphonie" - er schrieb fast 150 Symphonien - hat er diese Musikgattung entscheidend geprägt. Sein Stil zeichnet sich durch volkstümlich-schlichte Melodik, viele harmonische Feinheiten, Klarheit und Heiterkeit aus. Auch die Melodie der deutschen Nationalhymne entstammt seiner Feder. Auf der Karte von 1920 ist die Straße bereits eingezeichnet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |