Haushoferstraße
Johannisthal
PLZ | 12487 | |
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Ortsteil | Johannisthal | |
ÖPNV | Zone B Tram 63 — Bus M11, 160, 265 | |
Verlauf | von Königsheideweg bis Fielitzstraße und Hoevelstraße | |
Falk | Planquadrat R 22 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 4.12.1930 | |
Info |
Haushofer, Max, * 23.4.1840 München, + 9.4.1907 Gries b. Bozen, Nationalökonom, Schriftsteller. Haushofer, Sohn des "Chiemsee-Malers" Maximilian Haushofer, studierte von 1858 bis 1862 Jura, promovierte 1865 an der Universität München und wirkte danach ebenda als Privatdozent. Von 1868 bis 1906 war er Professor der Staatswissenschaften an der neugegründeten Technischen Hochschule in München. Er war Autor zahlreicher nationalökonomischer und sozialpolitischer Schriften und Lehrbücher, u.a. "Lehrbuch und Handbuch der Statistik" (1882) und "Grundzüge der politischen Ökonomie" (1894). Von 1865 bis 1871 war er Abgeordneter des bayerischen Landtags. Daneben trat er auch erfolgreich als Verfasser seinerzeit vielgelesener Dichtungen, Erzählungen und Romane hervor, z.B. "Gedichte" (1864), "Der ewige Jude", dramatische Dichtung (1886), "Die Verbannten", epische Dichtung (1890), "Allerhand Blätter", Erzählungen (1889) und "Planetenfeuer", Roman (1899). 1906 siedelte er nach Gries bei Bozen über. Haushofers Grabstätte befindet sich auf der Fraueninsel im Chiemsee. Bekannt als Dichter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime wurde sein Enkel, der von den Nationalsozialisten ermordete Geowissenschaftler und Verfasser der "Moabiter Sonette" Albrecht Haushofer (* 1903, + 1945). Vorher Straße 1. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |