Große Hamburger Straße
Mitte
PLZ | 10115 | |
---|---|---|
Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M4, M5, M6, M8, 12 — Bus 142 — U‑Bahn 8 Weinmeisterstraße — S‑Bahn 1, 2 Oranienburger Str ♿, S‑Bahn 5, 7, 75 Hackescher Markt ♿ | |
Verlauf | von Koppenplatz bis Oranienburger Straße | |
Falk | Planquadrat K 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
---|---|---|
Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
---|---|---|
Alte Namen | Hamburger Straße (1723-1737) | |
Name seit | 1737 | |
Info |
Hamburg, Freie und Hansestadt, zweitgrößte deutsche Stadt, Bundesland. 832 wurde der Ort Hammaburg genannt, bereits 845 wurde er als civitas (Siedlung mit einer Verwaltung) urkundlich erwähnt. Hamburg war die Fluchtburg nordelbischer Sachsen. Das Bistum Hamburg wurde 831 gegründet, ab 834 war es Erzbistum. 1188 entstand neben der bischöflichen Altstadt auf dem westlichen Alsterufer eine Hafenstadt – die Neustadt. Diese wurde von Graf Adolf III. von Schauenburg gegründet. Die Stadt entwickelte sich rasch zu einer wichtigen Hanse- und Handelsstadt. Am 7.5.1189 bestätigte Kaiser Friedrich I., Barbarossa, der Stadt wesentliche Privilegien des Handels, des Zolls und der Schiffahrt auf der Niederelbe. Sie zählte 1300 bereits rund 5 000 Einwohner. Ab 1768 durfte Hamburg sich Kaiserliche freie Reichsstadt, ab 1806 Freie Hansestadt und schließlich seit 1819 Freie und Hansestadt nennen. 1815 trat Hamburg dem Deutschen Bund bei. 1871 ging es im Deutschen Kaiserreich auf. Durch die Eingemeindung von Altona wurde Hamburg 1937 zu Groß-Hamburg. Seit 1949 ist es ein eigenständiges Land der Bundesrepublik Deutschland. Am 6.6.1952 trat die Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg in Kraft. Hamburg ist 755,33 km² groß und hat 1 700 089 Einwohner (1998). Die Straße wurde um 1700 in der ungefähren Richtung des alten Heerweges nach Hamburg angelegt und im Jahre 1740 neue gepflastert. Sie ist bereits auf Berliner Plänen aus dem Jahre 1723 als Hamburger Straße eingetragen und erhielt 1737 die Namen Große bzw. Kleine Hamburger Straße. An dieser Straße war 1672 der Friedhof der jüdischen Gemeinde angelegt worden, und seit dem 18. Jahrhundert befanden sich hier auch, nahe der Einmündung in die Oranienburger Straße, die jüdischen Gemeindehäuser mit dem 1756 gegründeten jüdischen Krankenhaus, das um 1860 in die Auguststraße verlegt wurde. In der Großen Hamburger Straße 5-11 wurde 1844 das St.-Hedwigs-Krankenhaus errichtet. Es war das erste katholische Krankenhaus Berlins. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |