Goethestraße
Charlottenburg
PLZ | Nr. 1-13, 74-87A | 10623 |
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Nr. 14-73 | 10625 | |
Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X9, X34, M45, M49, 101, 109, 245, 309 — U‑Bahn 2, 7 Bismarckstr ♿, U‑Bahn 2 Deutsche Oper, Ernst-Reuter-Platz, U‑Bahn 7 Wilmersdorfer Str ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75 Charlottenburg ♿, Savignyplatz ♿ | |
Verlauf | von Steinplatz an Hardenbergstraße über Krumme Straße bis Wilmersdorfer Straße (Sackgasse) Nr 1-41, zurück 42-87A | |
Falk | Planquadrat M 11-12 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-30, 56-87A | A 25 |
Nr. 31-50A | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 28.11.1872 | |
Info |
Goethe, Johann Wolfgang von, * 28.8.1749 Frankfurt am Main, + 22.3.1832 Weimar, Dichter, Naturforscher, Politiker. Goethe gilt als der bedeutendste Repräsentant der deutschen Klassik und Nationalliteratur. Er erlangte mit seinen Werken Weltruhm. Goethe studierte Jura (in Leipzig und Straßburg). 1771 ließ er sich in seiner Geburtsstadt als Rechtsanwalt nieder, 1772 war er Praktikant am Reichskammergericht Wetzlar. Entscheidend für die literarische Entwicklung Goethes wurden seine Begegnung mit Herder und die Gemeinschaft mit den Vertretern des Sturm und Drang. 1775 folgte Goethe dem Ruf des jungen Herzogs Karl August nach Weimar an dessen Hof. Goethe war Erzieher und Minister, er leitete die Gebiete der Finanzen, des Bergbaus, des Militärwesens, später auch das Theater und das Bildungswesen. Seine Aufgaben in Weimar bestimmten entscheidend sein weiteres Leben. 1776 wurde er zum Geheimen Legationsrat und 1779 zum Geheimen Rat ernannt. Goethe blieb bis zu seinem Tode Staatsbeamter des Herzogtums (ab 1815 Großherzogtum) Sachsen-Weimar. Neben seinem dichterischen Schaffen publizierte er auf kunsthistorischem, naturwissenschaftlichem und philosophischem Gebiet. 1782 wurde er geadelt. Goethe starb in Weimar und wurde in der dortigen Fürstengruft beigesetzt. Einige seiner bedeutendsten Werke sind: „Die Leiden des jungen Werthers“, „Urfaust“, „Prometheus“, „Egmont“, „Götz von Berlichingen“, „Iphigenie auf Tauris“, „Torquato Tasso“, „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, „Hermann und Dorothea“, „Die Wahlverwandtschaften“, „Dichtung und Wahrheit“ und „Faust I und II“. Er verfasste ausdrucksstarke Gedichte – „Wanderers Nachtlied“, Gedichtsammlungen –, „Wilhelm Meisters Wanderjahre“, „Westöstlicher Divan“, das Tierepos „Reineke Fuchs“, die Ballade „Der Zauberlehrling“. Sein Lebenswerk ist so umfassend, dass die Nachwirkungen auf die deutsche Literatur noch nicht abzuschätzen sind. Als Begleiter des Herzogs von Sachsen-Weimar besuchte Goethe 1778 Berlin und hatte Kontakt zu Berliner Persönlichkeiten. Zur Eröffnung des wiederaufgebauten Berliner Schauspielhauses 1821 schrieb er einen Prolog. Vorher Straße der Abt. V/1 des Bebauungsplanes. Auf der Karte von 1874 war die Goethestraße nur von der Hardenberg- bis zur Leibnizstraße eingezeichnet. Bereits 1884 ging sie bis zur Wilmersdorfer Straße. Ihre Verlängerung wurde 1885 ebenso benannt.In diesem Viertel Charlottenburgs sind einige Straßen nach Wirkungsstätten Johann Wolfgang von Goethes benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |