Ginkgoweg
Johannisthal
PLZ | 12487 | |
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Ortsteil | Johannisthal | |
ÖPNV | Zone B Bus 160 | |
Verlauf | von Springbornstraße bis Hederichweg | |
Falk | Planquadrat S 22 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name zuvor | Straße 208 | |
Name seit | 01.12.2008 | |
Info |
Ginkgo: ursprünglich nur in China heimische Baumart, die im 18. Jahrhundert nach Europa kam und seit dieser Zeit als Zierbaum gepflanzt wird. Die Lage der Straße im Gebiet einer Kleingartenanlage führte zu dieser naturnahen Bezeichnung. Der Ginkgo oder Ginko ist eine Baumart, die man auch als lebendes Fossil bezeichnen kann. Er ist die einzige, weitgehend unveränderte Art einer Gattung, die bereits vor etwa 250 Millionen Jahren und bis zur Eiszeit auch in Europa heimisch war. In Ostasien überlebte er die Eiszeit und wurde um 1730 vom Arzt und Forschungsreisenden Engelbert Kaempfer (1651–1716) aus Japan wieder nach Europa gebracht und als Zierbaum angepflanzt. Der Ginkgo sieht mit seinen fächerförmigen, lang gestielten Blättern wie ein Laubbaum aus, gehört aber aus botanischer Sicht zu den Nadelgehölzen. Aus seinen Blättern werden Heilmittel gewonnen. Seiner beeindruckenden Geschichte und seiner Heilwirksamkeit wegen erhielt der Ginkgo zur Jahrtausendwende den Ehrentitel „Baum des Jahrtausends“. Der Gingkoweg hieß bis zu seiner Umbenennung Straße 208 (Gartenweg). © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |