Gendarmenmarkt
Mitte
PLZ | 10117 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Bus TXL, M48, 100, 147, 200, 265 — U‑Bahn 2 Hausvogteiplatz, Stadtmitte ♿, U‑Bahn 6 Französische Straße, Stadtmitte ♿ | |
Verlauf | an Französische Straße, Markgrafenstraße, Mohrenstraße, Jägerstraße, Taubenstraße und Charlottenstraße | |
Falk | Planquadrat L 16 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Schillerplatz (1871-1936), Neuer Markt (1786-1799), Platz der Akademie (1950-1991), Mittelmarkt (um 1700-1786), Lindenmarkt (17. Jh.), Friedrichstädter Markt (um 1700-1786) | |
Name seit | 1799 | |
Info |
Gens d'armes (frz., die Bewaffneten), Adlige, die in der Leibgarde des Königs dienten und hier ihr Quartier hatten. Gens d'armes (frz., die Bewaffneten) waren die Adligen, die in der Leibgarde des Königs dienten. Die Bezeichnung geht auf französische Vorbilder zurück. Eine brandenburgische Eskadron Gens d'armes wurde 1691 gebildet. Der Platz entstand mit der Bebauung der Friedrichstadt um 1700. Hier bezog um 1700 das Kürassierregiment Gens d'armes Quartier und führte seine Exerzierausbildung durch. Ab 1780 ließ Friedrich der Große den Platz umgestalten. Die Deutsche und die Französische Kirche ließ er mit 60 Meter hohen Rundkuppeln versehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Platz schwer zerstört. Gegenwärtig gilt er wieder als einer der schönsten Plätze Europas. Der Platz wurde bis um 1896 Gensdarmen-Markt, danach bis um 1903 Gensdarmenmarkt geschrieben. Seit etwa 1905 heißt er Gendarmenmarkt. Die Namen Mittelmarkt, Friedrichstädter Markt und Schillerplatz bezogen sich auf Teile des Platzes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |