Ernststraße
Baumschulenweg
PLZ | 12437 | |
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Ortsteil | Baumschulenweg | |
ÖPNV | Zone B Bus 166, 170, 265 — S‑Bahn 45, 46, 47, 8, 85, 9 Baumschulenweg ♿ | |
Verlauf | von Baumschulenstraße bis Marientaler Straße | |
Falk | Planquadrat Q 22 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 1894 | |
Info |
Ernst, Johann Christian Ludwig, * 10.6.1783 Lüderdorf b. Gransee, + 30.4.1841 Treptow, Förster.Ernst, Ludwig Ehrenfried Leopold Ferdinand, * 30.1.1804 Rheinsberg, + ?, Förster. Die Straße ist nach jenem Magistratsförster benannt, der die Abholzung der Heide beaufsichtigte. Damit kommen zwei Förster in Frage, die, ohne miteinander verwandt zu sein, beide den Familiennamen Ernst trugen. Ernst, Johann Christian Ludwig, * 10.6.1783 Lüdersdorf bei Gransee, + 30.4.1841 Treptow, Förster.Der Sohn des Königlichen Fasanenmeisters und Försters Johann Matthias Ernst (1721-1823) wurde im Forsthaus in Lüdersdof geboren. Das Forsthaus in der Cöllnischen Heide, neue Wirkungsstätte des Vaters Johann Matthias Ernst, muß zwischen 1783 und 1785 erbaut worden sein, denn Friedrich Nicolai erwähnt es bereits als Wohnhaus des Magistratsförsters in seiner "Beschreibung der Königlichen Residenzstadt Berlin" von 1786. Ludwig Ernst wurde ebenfalls Förster und folgte 1814 seinem Vater nach dessen Pensionierung in das Amt des Magistratsförsters. Ihm oblag die Aufsicht über die Abholzung der Cöllnischen Heide, die etwa 1829 begann und um 1840 endete. 1838 wurde Ernst pensioniert und übergab das Amt seinem Nachfolger Ludwig Ehrenfried Leopold Ferdinand Ernst, der nicht mit ihm verwandt war. Ludwig Ernst, der zuletzt in Rixdorf, Berliner Straße 31, gewohnt hatte, wurde auf dem Friedhof Deutsch-Rixdorf bestattet. Ernst, Ludwig Ehrenfried Leopold Ferdinand, * 30.1.1804 Rheinsberg, + ?, Förster.Er wurde wie sein Vater Förster und war ab etwa 1838 bei der Stadt Berlin angestellt. Von 1838 bis um 1840 beaufsichtigte er die Abholzung der Cöllnischen Heide, mit der man schon 1829 unter seinem Vorgänger, dem Förster Johann Christian Ludwig Ernst, begonnen hatte. Der Magistratsförster Ludwig Ehrenfried Ernst hatte die Forstaufsicht in der Hinterheide. Er war Beamter der Berliner Bau-, Forst- und Ökonomie-Deputation und wohnte während der Abholzung mit seiner Familie im Forsthaus Rixdorf an der heutigen Forsthausallee. Die Anlage der Straße und der Bebauungsbeginn erfolgte 1894 durch die Berliner Baugenossenschaft. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |