Eosanderstraße
Charlottenburg
PLZ | 10587 | |
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Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus M45, 109, 309 — U‑Bahn 7 Richard-Wagner-Platz | |
Verlauf | von Otto-Suhr-Allee und Wilmersdorfer Straße über Lohmeyerstraße (Sackgasse) Nr 1-18, zurück 19-36 | |
Falk | Planquadrat K 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 27.7.1904 | |
Info |
Eosander von Göthe, Johann Friedrich Nilsson Freiherr (gen. E. Göthe), * 23.8.1669 (Taufdatum) Stralsund, + 22.5.1728 Dresden, Militär, Architekt. Der gebürtige Schwede kam 1699 als Hauptmann und Hofarchitekt nach Berlin. 1702 wurde er Generalquartiermeister-Leutnant, 1705 Oberst und Generalquartiermeister. Nach Schlüters Entlassung übertrug man ihm 1707 die Stelle als Schloßbaumeister. 1709 wurde er Erster Baudirektor und hatte als solcher die Aufsicht über den Bau von etwa 25 Schlössern und Lusthäusern. 1713 wurde er unter dem Verdacht der Veruntreuung von Bauunterlagen, Karten, militärischen Plänen und Dokumenten in Unehren aus dem preußischen Dienst entlassen und vor Gericht gestellt. Er trat darauf in schwedische, 1723 in sächsische Dienste. Zu seinen Bauten gehören Schloß Monbijou (1703-1708), der Umbau des von Grumbkowschen Landhauses zum Schloß Niederschönhausen (1704-1708), die Weiterführung des Schlüterschen Schloßbaus (1706-1713) sowie der Ausbau des Schlosses Charlottenburg (1704-1713) und die Charlottenburger Stadterweiterung (1702 und 1706). Vorher Straße der Abt. V/2 des Bebauungsplanes. Im Stadtplan Berlins von 1893 war ihre Trasse ohne Bezeichnung eingetragen. Sie führte durch das Etablissement Flora. Dort befand sich einst auch der alte königliche Küchengarten. Am 16.8.1928 wurde der nördlich der Berliner Straße (heute Otto-Suhr-Allee) gelegene Teil der Wilmersdorfer Straße in die Eosanderstraße einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |