Dahlmannstraße
Charlottenburg
PLZ | 10629 | |
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Ortsteil | Charlottenburg | |
ÖPNV | Zone A Bus X10, M19, M29, 109, 110, 309 — U‑Bahn 7 Adenauerplatz — S‑Bahn 5, 7, 75 Charlottenburg ♿ | |
Verlauf | von Gervinusstraße bis Kurfürstendamm und Albrecht-Achilles-Straße am Lehniner Platz Nr 1-16, zurück 19-33 | |
Falk | Planquadrat M 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 8.12.1906 | |
Info |
Dahlmann, Friedrich Christoph, * 13.5.1785 Wismar, † 5.12.1860 Bonn, Historiker. Dahlmann ging als Professor 1829 an die Universität Göttingen. 1831 bis 1833 Mitglied der 2. Kammer des Königreichs Hannover. Er arbeitete 1833 am Verfassungsentwurf, dem Staatsgrundgesetz, des Königreichs Hannover mit. Als das Staatsgrundgesetz, das das Recht auf Widerstand verbriefte, 1833 von König und Herzog vom Cumberland Ernst August (1771–1851) aufgehoben wurde, protestierten er und weitere sechs Professoren – die „Göttinger Sieben“ – am 18.11.1837 durch ihre Eidesverwahrung gegen diesen undemokratischen Akt. Sie wurden deshalb am 14.12.1837 ihrer Professuren enthoben und des Landes verwiesen. Dahlmann lehrte von 1842 bis 1860 als ordentlicher Professor für Deutsche Geschichte und Staatswissenschaften an der Universität in Bonn. 1848 wurde er Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und wählte Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser der Deutschen. Mitglied der Kaiserdeputation. Er verfaßte u. a. eine „Quellenkunde der deutschen Geschichte“ und gilt als Begründer der „preußischen Schule“ in der deutschen Geschichtswissenschaft. Vorher Straße Nr. 8, Abt. V des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |