Buntzelstraße
Bohnsdorf
PLZ | 12526 | |
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Ortsteil | Bohnsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 163, 263, 363 — S‑Bahn 9, 45 Altglienicke, S‑Bahn 46, 8, 85 Grünau ♿ | |
Verlauf | von Richterstraße bis Parchwitzer Straße und Dorfplatz, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat V 25-U 26 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | um 1905 | |
Info |
Buntzel, Max, * 1850, + 1907, Gartenbaudirektor, Grundbesitzer. Der königliche Gartenbaudirektor Buntzel stammte aus Oberschöneweide, wo er am Spreeufer ausgedehnte Ländereien besaß. Er erwarb in den Jahren nach 1890 Grund und Boden um den zwischen Altglienicke und Bohnsdorf gelegenen Falkenberg. Er legte dort eine Baumschule an und erbaute auf der Anhöhe 1898 eine Villa (heute Buntzelstraße 3), weshalb der Falkenberg im Voksmund auch "Buntzelberg" genannt wird. Buntzel erwarb sich als Unternehmer und als Mitglied des Kreistages im Landkreis Teltow Verdienste um die Entwicklung der Landgemeinden Altglienicke und Bohnsdorf. Infolge seines kostspieligen Lebenswandels war Buntzel nach 1902 gezwungen, seinen Besitz zu verkaufen. Das "Buntzelschloß" wechselte mehrmals den Besitzer, ehe es 1924 vom St.-Hedwig-Krankenhaus erworben wurde, das hier das Krankenhaus Hedwigshöhe errichtete. 36 Hektar seiner Baumschule erwarb die Arbeiter-Baugenossenschaft "Paradies", die das Gelände parzellierte und bebaute. Am 10. April 1931 wurde die Bahnhofstraße in die Buntzelstraße einbezogen. Ihr Verlauf entsprach dem heutigen Teilabschnitt der Buntzelstraße zwischen dem Bohnsdorfer Dorfplatz und der Grottewitzstraße. Bis 1938 gehörte die Buntzelstraße zum damaligen Bezirk Köpenick. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |