Bunsenstraße
Mitte
PLZ | 10117 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, 12 — Bus TXL, M85, 100, 200 — U‑Bahn 6 Friedrichstraße ♿ — S‑Bahn 1, 2, 25, 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Friedrichstraße ♿ | |
Verlauf | von Reichstagufer bis Dorotheenstraße | |
Falk | Planquadrat KL 16 I, B 11 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Schlachthausgasse (18. Jh.-1892) | |
Name seit | 18.1.1892 | |
Info |
Bunsen, Robert Wilhelm, * 30.3.1811 Göttingen, + 16.8.1899 Heidelberg, Chemiker, Physiker.Bunsen, Christian Karl Josias Freiherr von, * 25.8.1791 Korbach, + 28.11.1860 Bonn, Diplomat, Theologe. Die im 18. Jahrhundert entstandene Straße wurde 1892 nach den Brüdern Bunsen benannt. Bunsen, Robert Wilhelm, * 30.3.1811 Göttingen, + 16.8.1899 Heidelberg, Chemiker, Physiker.Bunsen begann 1828 an der Universität Göttingen bei Stromeyer das Chemiestudium. 1830 promovierte er mit einer Arbeit über Meßgeräte. 1836 wurde er Nachfolger Wöhlers als Lehrer für Chemie an der Polytechnischen Schule Kassel, und 1839 ging er als außerordentlicher Professor für Chemie an die Universität Marburg. 1851 war er in Breslau tätig und ging dann ein Jahr später nach Heidelberg. Hier war er bis zu seiner Emeritierung 1889 Ordinarius für Chemie. Bunsens Arbeiten untermauerten die Anschauungen Liebigs und Wöhlers über die Radikale als Grundkörper in der organischen Chemie. Er forschte vorwiegend auf dem Gebiet der angewandten physikalischen und Elektrochemie bis hin zur Spektralanalyse, deren Entdeckung ihn gemeinsam mit Kirchhoff weltbekannt machte. Schließlich sei noch darauf verwiesen, daß Bunsen eine Reihe von Apparaturen und Geräten entwickelt hat, die noch heute genutzt werden, wie z. B. den Bunsenbrenner. Bunsen, Christian Karl Josias Freiherr von, * 25.8.1791 Korbach, + 28.11.1860 Bonn, Diplomat, Theologe.Er war 1824 bis 1830 preußischer Vertreter beim Heiligen Stuhl, gründete die deutsche evangelische Gemeinde in Rom und das Archäologische Institut, dessen Generalsekretär er wurde. Danach ging er als Gesandter in die Schweiz, 1842 wurde Bunsen Gesandter in London und unterzeichnete 1850 das Londoner Protokoll über Schleswig-Holstein. Da er im Krimkrieg eine Verbindung der preußischen Politik mit England befürwortete, wurde er 1854 in den Ruhestand versetzt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |