Buckower Ring
Biesdorf
PLZ | 12683 | |
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Ortsteil | Biesdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus X69, 154, 191, 291 | |
Verlauf | von Blumberger Damm im Bogen abgehend | |
Falk | Planquadrat K 26 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 32 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Marzahn | |
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Name seit | 27.11.1980 | |
Info |
Buckow, Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland, Bundesland Brandenburg. Sie liegt in der wald- und seenreichen Umgebung der Märkischen Schweiz. Buckow bedeutet Buchenort und wurde nach 850 von den Slawen gegründet. 1253 kam der Ort mit allen dazugehörenden Ländereien an die Lebuser Mönche. Diese bauten in der Gegend vom 16. bis 19. Jahrhundert Hopfen an, woran noch zwei Hopfenranken im Wappen der Stadt erinnern. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Fremdenverkehr, Buckow wurde seiner Lage wegen Luftkurort. Friedrich Wilhelm IV. war Gast in Buckow, von seinem Leibarzt stammt die Bemerkung: „Majestät, in Buckow geht die Lunge auf Samt.“ Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Buckow Badeort, verlor 1939 dieses Status jedoch wieder. Bekannte Besucher waren, neben mehreren preußischen Königen, Adalbert von Chamisso, Theodor Fontane, Otto von Bismarck und Egon Erwin Kisch. 1952 kauften Bertolt Brecht und Helene Weigel am Ufer des Schermützelsees ein Landhaus, das sie bis zu Brechts Tod 1956 bewohnten. Brecht schrieb während jener Zeit „Buckower Elegien“ und „Turandot und der Kongreß der Weißwäscher“. Das Brecht-Weigel-Haus in der Bertolt-Brecht-Straße ist jetzt Gedenkstätte. Heute unternimmt die Stadt große Anstrengungen, ihre guten Traditionen weiterzuführen, es entstehen Kurkliniken, Hotels und Restaurants. Buckow ist 14,32 km² groß und hat 1 785 Einwohner (1998). © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |