Beuthstraße
Mitte
PLZ | 10117 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, M48, 248, 265 — U‑Bahn 2 Spittelmarkt | |
Verlauf | von Kommandantenstraße abgehend (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat M 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Centralstraße (1872) | |
Name seit | 1.12.1872 | |
Info |
Beuth, Christian Peter Wilhelm, * 28.12.1781 Cleve, + 27.9.1853 Berlin, Politiker. Der Aufschwung der preußischen Industrie nach 1815 war nicht zuletzt sein Verdienst. Beuth, der ab 1821 dem Staatsrat angehörte, leitete von 1830 bis 1845 die Abteilung für Handel, Gewerbe und Bauwesen im preußischen Innen- bzw. Finanzministerium. Zur Förderung der industriellen Entwicklung rief Beuth 1821 den „Verein zur Förderung des Gewerbefleißes“ ins Leben. Eine gleichzeitig gegründete technische Schule, seit 1827 Gewerbe-Institut genannt, wurde 1866 zur Gewerbe-Akademie umgewandelt und 1879 mit der ebenfalls von ihm geleiteten Allgemeinen Bauschule zur Technischen Hochschule Charlottenburg verbunden. 1822 konnte Beuth bereits die erste öffentliche Gewerbeausstellung in der Klosterstraße eröffnen. Er gründete eine Modellsammlung, die zum Kern des 1867 gegründeten Kunstgewerbemuseums wurde. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinde in der Chausseestraße 126. Die Straße wurde 1872 durch die Centralstraßen-Aktiengesellschaft angelegt und deshalb Centralstraße genannt. Im selben Jahr noch erfolgte die Umbenennung. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |