Bernhard-Weiß-Straße
Mitte
PLZ | 10178 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M2, M5, M6, M8 — Bus TXL, 100, 142, 200, 248 — U‑Bahn 2, 5, 8 Alexanderplatz ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Alexanderplatz ♿ | |
Verlauf | von Alexanderstraße bis Wadzeckstraße | |
Falk | Planquadrat K 18 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Name seit | 24.10.2011 | |
Info |
Weiß, Bernhard * 30.7.1880 Berlin, + 29.7.1951 London. Jurist, Polizeivizepräsident von Berlin. Weiß enstammte einer jüdischen Familie. Er studierte Rechtswissenschaften und wurde promoviert. W. nahm am Ersten Weltkrieg teil und brchte es bis zum Rittmeister und erhielt das Eiserne Kreuz. 1918 wurde er stellvertretender Leiter der Berliner Kriminalpolizei, 1925 ihr Chef und 1927 Vizepolizeipräsident von Berlin. Er galt als engagierter Republikaner und zu seinen Verdiensten gehörte es unter anderem, daß er die Mörder Walter Rathenaus ermittelte. Den Nationalsozialisten war er ein Dorn im Auge und war ständigen Diffamierungskampagnen seitens der Nazis ausgesetzt. Nach dem „Preußenschlag“ 1932 wurde er entlassen und war kurzzeitig in Haft. Im Frühjahr 1933 gelang ihm die Flucht nach London. Eine Gedenktafel an seinem Wohnhaus am Steinplatz 3 erinnert an ihn mit folgenden Worten:
Das Teilstück der Otto-Braun-Straße zwischen Alexanderstraße und Wadzeckstraße wurde umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |