Benfeyweg
Kladow
PLZ | 14089 | |
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Ortsteil | Kladow | |
ÖPNV | Zone B Bus 234 | |
Verlauf | von Wossidloweg bis Selbitzer Straße | |
Falk | Planquadrat Q 2 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 23 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 1.11.1971 | |
Info |
Benfey, Theodor, * 28.1.1809 Nörten (Kreis Northeim), + 26.6.1881 Göttingen, Wissenschaftler. Der einer jüdischen Familie entstammende Benfey studierte von 1824 bis 1828 klassische Philologie in Göttingen und München und promovierte im Jahre 1828. Danach wirkte er als Privatdozent in Heidelberg und Göttingen. 1834 ging er zurück nach Göttingen, habilitierte sich hier und konvertierte zum Christentum. Seit 1862 war er ordentlicher Professor für orientalische Philosophie. In den Jahren von 1839 bis 1842 verfaßte er ein "Griechisches "Wurzellexikon", schrieb ein umfangreiches Werk zur Sanskritsprache und zur Geschichte der "Orientalischen Philologie in Deutschland". Berühmt wurde er durch die Einleitung zu den von ihm übersetzten Ausgaben "Fünf Bücher indischer Fabeln, Märchen und Erzählungen", und der "Pantschatantra" (1859), mit der er die Grundlagen der vergleichenden Märchenforschung legte. In dem Werk wies er den Weg vieler Märchenmotive aus Indien in die übrige Welt nach und suchte die meisten europäischen Märchen auf indische Quellen zurückzuführen. Die Straße führt in das sogenannte Volkskundlerviertel, in dem Straßen nach Persönlichkeiten auf diesem Gebiet benannt wurden. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |