Arkonaplatz
Mitte
PLZ | 10435 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M10, 12 — Bus 247 — U‑Bahn 8 Bernauer Str ♿ | |
Verlauf | an Wolliner, Granseer und Ruppiner Straße | |
Falk | Planquadrat H 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Name seit | 9.12.1875 | |
Info |
Arkona, das nördlichste, 46 Meter über die Ostsee aufragende Vorgebirge der Insel Rügen. Arkona, das nördlichste, 46 Meter über die Ostsee aufragende Vorgebirge der Insel Rügen, mit steilen Abhängen aus Kreide und eingelagerten Feuersteinhorizonten. An der Ostseite befindet sich der 10 bis 13 Meter hohe Wall der 1168 von dem Dänenkönig Waldemar I. eroberten und zerstörten Burg (Jaromarsburg); hier stand das letzte slawische Heiligtum, ein quadratischer säulengetragener Tempel mit dem mindestens zehn Meter hohen, viergesichtigen Holzstandbild des Gottes Swantewit. Ein von Schinkel projektierter Leuchtturm wurde 1826/27 errichtet, der neue Rundturm wurde 1902 daneben gesetzt. Im Bebauungsplan als Platz C, Abt. XI, eingetragen. Nach der Bauordnung von 1853 und dem Hobrechtplan von 1862 waren hier in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts zahlreiche Mietskasernen mit vielen Quer- und Seitengebäuden und zwei bis sechs Innenhöfen entstanden. Die Gegend galt vor den Weltkriegen als Armenviertel des Berliner Nordens. Im Zweiten Weltkrieg fielen rund 1000 der 4500 Wohnungen um den Platz den Luftangriffen zum Opfer. Seine heutige Gestalt erhielt der Platz im Rahmen einer 1984 abgeschlossenen Modernisierung des umgebenden Wohngebietes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |