Almstadtstraße
Mitte
PLZ | 10119 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M2, M8 — Bus TXL, 100, 142, 200, 248 — U‑Bahn 2 Rosa-Luxemburg-Platz, U‑Bahn 8 Weinmeisterstraße — S‑Bahn 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Alexanderplatz ♿ | |
Verlauf | von Linienstraße und Rosa-Luxemburg-Straße bis Münzstraße | |
Falk | Planquadrat K 17 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 56 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Verlorene Straße (um 1700-1817), Grenadierstraße (1817-1951) | |
Name seit | 31.5.1951 | |
Info |
Almstadt, Bernhard, * 23.8.1897 Hannover, + 6.11.1944 Brandenburg, Redakteur, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Vor dem Ersten Weltkrieg schloß sich Almstadt der sozialistischen Jugendbewegung an. Während der Novemberrevolution 1918 wurde er in den Arbeiter- und Soldatenrat gewählt. Seit ihrer Gründung gehörte er der Kommunistischen Partei Deutschlands an. In der Weimarer Republik war er u. a. bei der Magdeburger Zeitung „Tribüne“ und beim Essener „Ruhr-Echo“ tätig. Nach der Errichtung der faschistischen Diktatur war Almstadt einer der führenden Organisatoren des Widerstandes in der Arbeitersportbewegung. Mehrmals eingekerkert, wurde er am 6.11.1944 von der Gestapo im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Die Straße ist um 1700 entstanden. Bei der Umbenennung 1951 wurde sie irrtümlicherweise als Almstädtstraße bezeichnet. Am 13. September 1957 erfolgte dann in einer Bekanntmachung des Magistrats die Berichtigung. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |